0 PRÄLUDIUM-ABZÄHLEN:
Samstag, 22. März 2014, 16 Uhr bis Sonntag, 23. März 2014, ca. 12 Uhr

Foyer Hotel Hecht, Gottlieben, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Der Hecht an der Grenze"

Die vollständige Aufführung der Véxations für Klavier von Erik Satie erfordert 840 Wiederholungen einer kurzen, „sehr langsam“ zu spielenden Klaviersequenz und dauert achtzehn bis zwanzig Stunden. Das ist für die Pianistinnen und Pianisten eine Übung in innerer Ruhe und Konzentration. Die Véxations sind aber auch eine Abzählübung, denn für Spielende und Hörende beginnt sich die Welt alsbald anders zu drehen: Die Endlosmelodie entwickelt einen Sog und verleitet dazu sich in ihr zu verlieren. Bald verliert man jedes Zeitgefühl. Irgendwann sehnt man sich dem Ende dieser Melodie entgegen und hofft gleichzeitig, dass sie niemals verklingen möge.

Erik Satie (1866 – 1925) :  Véxations (um 1893) 

am Klavier : Natascha Albash, Hans Galli, Rosmarie Gut, Claudia Hée, Johannes Herrmann, Stefan Kaegi, Harry Klewitz, Martin Preisser, Myriam Ruesch, Claudia Rüegg, Irene Roth und Andreas Vogel
Programm
www.derhechtandergrenze.ch
# Programm  RESET
Pour se jouer 840 fois de suite ce motif, il sera bon de se préparer au préalable, et dans le plus grand silence, par des immobilités sérieuses. (Erik Satie)